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Melby Kirche - zwischen Bogense und Søndersø

Die Melby Kirche ist eine schöne kleine Dorfkirche aus dem 13. Jahrhundert in Melby zwischen Særslev und Nørre Højrup

Melby Kirke – Romanische Dorfkirche mit mittelalterlichen Wurzeln

Mitten im Dorf Melby erhebt sich die Kirche auf einer kleinen Anhöhe – eine klassische romanische Dorfkirche aus dem 12. Jahrhundert, errichtet aus behauenen Granitquadern und Feldsteinen. Apsis und Chor stammen aus der frühesten Bauphase und geben einen klaren Einblick in die mittelalterlichen Ursprünge der Kirche.

Melby Kirke wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert.

Im Spätmittelalter kamen der Turm und das Waffenhaus hinzu, und die flache Holzdecke wurde durch Kreuzgewölbe ersetzt. Heute ist das Gebäude weiß gekalkt mit rotem Ziegeldach – nur die Apsis und die nordöstlichen Ecken zeigen noch das ursprüngliche Mauerwerk.

In katholischer Zeit war die Kirche den Heiligen Drei Königen geweiht.

Sehenswertes in der Melby Kirke

  • Apsis und Chor
    Teile des originalen romanischen Baus mit Granitquadern, Rundbogenfenster und dekorativen Halbsäulen.

  • Feldsteinmauer des Kirchenschiffs
    Grob behauene Mauer aus dem Mittelalter – ein sichtbares Zeichen dafür, dass der Bau einst unterbrochen wurde.

  • Kreuzgewölbe und Turm
    Ergänzungen aus dem Spätmittelalter – die Gewölbe verleihen dem Raum Ruhe und Höhe, der Turm markiert das westliche Ende der Kirche.

  • Romanisches Taufbecken
    Verziert mit Ranken und symbolischen Figuren – eines der ältesten Ausstattungsstücke der Kirche.

  • Altarbild von Johs. Kragh
    Das Gemälde „Christus und die Sünderin“ wurde 1948 angebracht – der Rahmen wurde vom Architekten A. Jacobsen entworfen.

  • Altartafel von ca. 1600
    Mit Arkadenfeldern und Bemalung – ein schönes Beispiel für die Formensprache der Renaissance.

  • Kanzel im Empirestil
    Schlichte Linien, Rosetten und ein klassischer Bibelvers aus dem Jahr 1820.

  • Orgel von Bruno Christensen
    Aus dem Jahr 1985 – eine kleinere Orgel mit fünf Registern, passend zur Größe und Akustik der Kirche.

  • Gedenktafel aus Marmor
    Für Pfarrer Rasmus C. Heilmann, der über 40 Jahre in der Gemeinde tätig war.

  • Barocke Altarleuchter aus dem 17. Jahrhundert
    Mit kraftvoller Profilierung – verwandt mit den Leuchtern in den benachbarten Kirchen.

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